Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Donnerstag, 3. September 2009

Und wieder...

... ist ein Tag vergangen, ohne dass ich völlig den Verstand verloren habe. Ist doch eigentlich ein gutes Zeichen.

Der Arbeitstag ging ungefähr so weiter, wie ich vorher beschrieben hatte. Den Vergleich des koreanischen Textes mit dem englischen konnte ich abschließen, aber Philip, stellvertretender Firmenleiter (glaube ich), holte sich meine Ergebnisse fünf Minuten vorher ab. War zum Glück nicht so wild. Und es war auch keine Beschäftigungstherapie, wie mir viele versicherten. Ich will das jetzt einfach mal glauben.

Zwischenzeitlich wussten sie gar nichts mit mir anzufangen, weshalb ich sogar dazu kam, eine Folge "Muppets Tonight" auf meinem Laptop zu gucken, dann in die Mittagspause zu gehen (in der ich übrigens meine Kaution für das Zimmer zu meiner Vermieterin gebracht habe - jetzt habe ich das Zimmer sicher), mir Fish & Chips zu holen und alles im Büro zu essen, obwohl die Lunch Hour längst um war. (Es kratzte keinen. Im Gegenteil, als alle meine Chips rochen, sind sie selber schnell zum Mittagsessen.)

Nebenbei konnte ich mir auch einen guten Rucksack besorgen, in den auch alles reinpasst, was ich für einen Tag im Büro brauche. Nächste Anschaffung, sobald ich meine Wohnung bezogen habe, wird wohl Bettwäsche sein, gefolgt von einem Fahrrad - sofern sich nicht herausstellt, dass die Strecke nach Hause doch nicht so heftig ist, wenn man sie nur einmal pro halben Tag läuft... Ohne Rucksack kann man das Ganze hier vergessen, alleine für die Wasserflaschen, die ich mir regelmäßig hole.

Bleibt noch was zu berichten? Ach ja, in einer Sache sind wir mit den Engländern absolut konform: Unsere Computer machen nie das, was wir von ihnen wollen. Meine letzte große Aufgabe gestern war das Installieren mehrerer wichtiger Programme auf einem neuen Firmenrechner, mit der Unterstützung meines Kollegen Paul (der sich als eine Mischung aus Scotty und einer Putzfrau entpuppte, weil er nahezu alle niederen Arbeiten unter sich hat). Die meisten Programme ließen sich installieren, aber nach zwei Dritteln wollte das System gar nicht mehr. Und da Paul ohnehin mit den Nerven zu Fuß war, haben wir es für den Tag dabei bewenden lassen. Vielleicht kommen wir heute weiter.

Und vielleicht kriege ich heute ja wieder eine richtige Aufgabe. Im Moment steckt die gesamte Firma im Bentley-Stress.

2 Kommentare:

Chrof hat gesagt…

Moin Michael,

wilde Sachen, die Du da drüben erlebst.

Hab viel Spaß und lass Dich vom *ähem* Essen oder wie die dort zu Ihrer Nahrung sagen, nicht verderben :-)

Gruß aus Berlin
Christian

(S)Wordmaster Kane hat gesagt…

Komisch, immer hauen die Leute in die gleiche Kerbe... ;) Hey, das Essen ist gar nicht so übel. Hatte heute abend in meiner Herberge lecker Buffet, mit Roastbeef, Salaten, Zwiebelringen etc. und sogar Donut zum Nachtisch. Solange man weiß, was man essen kann, kommt man hier gut zurecht.