Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Donnerstag, 24. September 2009

Laser Quest

Wie schon mehrmals angekündigt, war ich gestern abend in Guildford für eine Runde „Laser Quest“. Davon will ich jetzt mal ein paar Takte erzählen.

Ich bin mit meinem Kollegen Anthony dorthin gefahren, der sogar vor dem Eingang noch Zweifel zeigte – also habe ich ihn mehr oder weniger mitgeschleift. Außer uns beiden gab es noch fünf Teilnehmer. Jeder hat bezahlt – an diesem Abend kostete das Spiel nur knappe 3 Pfund anstelle von 4,60 wie sonst – und bekam so eine Art Chip-Karte in die Hand gedrückt. Dann durften wir uns noch einen „Kampfnamen“ aussuchen, unter dem dann unsere Punkte gespeichert wurden. Natürlich entschied ich mich für „Swordmaster“, aber der Name war ein Buchstabe zu lang, also ging ich als „Swordmasta“ in den Highscore – ich hätte dem Angestellten dafür eine reinhauen können… Wir sammelten uns noch zwei Minuten, bevor wir dann zum „Airlock“ geleitet wurden.

Dort bekamen wir dann unsere Anzüge (gemeint sind damit Rucksack-ähnliche Gebilde, an denen die vier Ziele befestigt sind, an denen man getroffen werden kann. Damit verbunden eine nicht sonderlich schöne und auch etwas schwer zu handhabende Laserwaffe). Mit der Chip-Karte wurden die Waffen aktiviert, und wir wurden schließlich in die Arena geschickt. 15 Minuten pures Deathmatch – jeder gegen jeden. Unbegrenzte Munition und Leben; Punkte sammeln, soviele man konnte. Wer getroffen wird, kann für fünf Sekunden nicht feuern.

Es war teilweise so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber dieser Teil beschränkte sich hauptsächlich auf die Umgebung. Es war dunkel, mit Schwarzlicht ausgestrahlt (das beliebteste Ziel in der Runde hatte einen weißen Pullover an; das macht er nicht noch einmal…). Ein geringerer als ich hätte sich bestimmt verlaufen. Insgesamt war es wie ein Level in einem Multiplayer-Shooter: verschachtelt, mit mehreren Ebenen, mit sogar einer Stelle, von der aus Scharfschützen alles andere niederschießen konnten. Was auch öfters der Fall war.

Rennen und Springen sowie Klettern ist verboten, weshalb auch solche Hechtsprung-Stunts wie in den John-Woo-Filmen absolut nicht drin sind – mit dem Equipment, das man da anhat, lässt man das auch besser bleiben. Was man aber tunlichst dort beherrschen sollte: Schnell gehen und ducken! Genug Deckung gibt es ja, aber man muss echt aufpassen, dass man nicht auch an der Schulter getroffen wird, wenn man rausguckt. Und wer Augen im Hinterkopf hat, ist stark im Vorteil, denn man wird dauernd von hinten erwischt.

Soviel zu den Regeln, nun zu meiner Meinung: Es war SPITZE! Es war reichlich Action da; die Leute waren alle gut gelaunt, und manche von denen beherrschten das Spiel auch ziemlich gut. Ein bisschen anstrengend ist es natürlich, das ganze Herumlaufen und Ducken, und wenn man getroffen wird, sollte man tunlichst woanders hin. 15 Minuten haben mir für das erste Mal auch durchaus gereicht. Aber die Stimmung war super, es hat einen riesigen Spaß gemacht.

Das Beste natürlich: Ich bin auf Anhieb Dritter geworden. Insgesamt 416 Punkte erspielt (57 Abschüsse a 10 Punkte, minus der Treffer, die ich kassiert habe). Für das erste Mal war ich echt gut. Und das, obwohl ich mit dieser Waffe kaum zielen konnte – na ja, immerhin eine Trefferquote von 10 %. Beim nächsten Mal wird die bestimmt besser. Obwohl, diese Ziele, die man treffen muss, sind echt sauschwer zu treffen.

Einige Dinge hätte man natürlich besser machen können. Zum Beispiel diese Hintergrund-„Musik“: dröger Techno. Und das nennen die „heart-racing music“. Dafür waren die Soundeffekte der Anzüge ganz lustig – das klang nämlich wie damals die Jump’n Runs auf dem PC, bevor die Soundkarte auf den Markt kam und alles über PC-Lautsprecher lief. Ich glaube, einige Sounds haben sie direkt aus „Duke Nukum“ übernommen.

Für die Endabrechnung haben wir alle auch unseren persönlichen Zettel bekommen. Da steht drauf, wer uns wo getroffen hat und wen wir getroffen haben. Ich glaube, meinen rahme ich mir ein…




Meine gesamte Bilanz:
42 Treffer kassiert
57 Treffer gelandet
Trefferquote: 10% (568 Schüsse abgefeuert)
416 Punkte gesamt
Platz 3

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