Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Mittwoch, 2. September 2009

Das Chaos um mich herum

Nu sitze ich hier im Büro meiner Firma. Alles schön ruhig hier – außer mir sitzt nur ein Mitarbeiter in dem Raum, und der hat gerade alle Hände voll zu tun. So wie der Rest der Firma auch… die scheinen hier alle auf 180 zu sein. Muss am Tee liegen…

Der Einzige, der völlig ruhig ist, bin wohl ich. Warum? Weil ich seit einer halben Stunde darauf warte, dass ich was zu tun bekomme. Die Aufgabe, die ich von gestern übrig hatte, habe ich längst fertig, aber in der Chefetage geht alles dermaßen drunter und drüber, dass es absolut keinen interessiert. Na ja, so kann man sein Geld natürlich auch verdienen.

Eigentlich die richtige Gelegenheit, an meinen Büchern zu schreiben. Für den fünften Band von Iceland Firefly habe ich ja jetzt eine Fülle an Inspirationsquellen. Und ich habe einen tollen Arbeitsplatz mit zwei Monitoren und einer schönen Logitech-Tastatur. Nur: Die Tastatur ist ENGLISCH! AAARGH! Keine Umlaute, kein „ß“, und in den meisten Fällen finde ich nicht mal die richtigen Satzzeichen sofort. Deswegen schreibe ich den Blog-Eintrag hier auf dem Laptop (den ich aus zwei Gründen mit ins Büro nehme. Erstens lasse ich den ungern in der YMCA zurück, sonst ist er am Ende noch weg. Zweitens, wenn ich ihn neben meine beiden Arbeitsmonitore stelle, sieht mein Arbeitsplatz aus wie bei Matrix.).

(halbe Stunde später)

Hier kommt man ja zu nix! Ständig tauchen hier Leute auf und wollen was von einem! Gerade eben tauchte einer unserer Leute auf, netter Kerl namens Paul, mit einem englischen Text und dessen koreanischer Übersetzung. (Manchmal stellt die Firma ziemlich seltsame Erwartungen an die Sprachkenntnisse ihrer Praktikanten – eine andere Abteilungsleiterin kam heute morgen rein und fragt mich, ob ich russisch kann. Als ich Nein sagte, meinte sie „Falsche Antwort. Es heißt: Ja, natürlich kann ich Russisch!“) Meine Aufgabe mit dem koreanischen Text war es dann nur, die paar Stellen, die ich lesen konnte (weil sie in westlichen Schriftzeichen da standen) mit dem englischen Text zu vergleichen. Nur damit wir einen Anhaltspunkt haben, ob der Text ansatzweise richtig übersetzt wurde.

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