Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Freitag, 4. September 2009

Arbeit und Essen

Heute bin ich mal der Erste im QA-Büro. Paul meinte zu mir beim Reinlassen, er würde heute meine Hilfe brauchen, was ich sehr begrüße – endlich mal jemand, der vernünftige Aufgaben für mich hat. Aber bis es soweit ist, warte ich mal auf meine Abteilung, vielleicht kommt bei denen noch was an Aufgaben rum.

Eines will ich mal zum Essen hier loswerden: So schlimm, wie alle Leute sagen, finde ich es gar nicht. Alleine gestern gab es in der YMCA, wo ich derzeit residiere, kaltes und warmes Buffet. Im Preis, den ich für das Zimmer bezahlt habe, war es inbegriffen. Und die Sachen, die sie serviert hatten, waren durchaus lecker: frittierte Zwiebelringe, Entenrollen (obwohl, so wie die in Sojasoße ertränkt waren, schmeckte man nicht viel Ente), Roast Beef (kalt), Schinken, Nudelsalat, Farmersalat, Eier (mit irgendwas Fleischigem drumherum, ließ sich nicht identifizieren, schmeckte aber ganz gut), Fleischspieße mit Hackfleisch… Zum Nachtisch einen Donut. Da soll noch einer sagen, die Engländer können einen Europäer nicht auch satt kriegen.

Gut, das meiste Essbare hier ist pures Klischee: Fish & Chips. Die Fritten sind kaum gewürzt, und normalerweise tun sie Salz & Essig dran (an die Kartoffelchips auch, aber wenn man reichelich Bier zur Hand hat, kriegt man das auch runter). Aber wenn sie was frittieren wollen, wie den Fisch zum Beispiel, dann kommt auch was Knuspriges bei raus – das ist man als Deutscher ja gar nicht so gewöhnt.

Ab morgen habe ich ja die Chance, mein eigenes Essen zu kochen. Da werde ich mich mit der nächsten Hürde beschäftigen, auf die ein Deutscher in England trifft: Essbares im Supermarkt finden. Sainsburys liegt ja ziemlich gut, und ich war da noch nie drin. Wenn sie eine ähnlich große Auswahl haben wie der Tesco in Guildford, dann ist mein Überleben zumindest in dieser Hinsicht gesichert.

Ah, so nach und nach trudeln meine Kollegen ein, da kann es demnächst mit der Arbeit losgehen. Ich melde mich wieder…

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