Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Donnerstag, 3. Mai 2012

Review: "The Avengers" (2012)

Ich mag dazu eigentlich nicht viel schreiben. Außer: WOOOOOOOOOOHOOOOOOO!! END! GEILER! FILM!


Was "The Expendables" für die Actionfilme war, ist "The Avengers" für die Comic-Verfilmungen. Und trotz des langen Vorlaufs (vier bis sechs einzelne Filme, in denen die Hauptrollen vorgestellt worden waren) war er keine einzige Sekunde langweilig. Der am Meisten erwartete Film der letzten... ähm... fünfzig Jahre, und er hat genau das gehalten, was er versprochen hat!

Wer kein Comicfan ist, wird mit dem Begriff "Avengers" nicht allzu viel anfangen können. Es geht um eine Gruppe von Superhelden des "Marvel"-Universums (die Helden dieser Comic-Produktion hängen alle in gewisser Weise zusammen, es spielt alles in einer Welt). Unter ihnen: Iron Man (Robert Downey Jr.), der Hulk (diesmal gespielt von Mark Ruffalo), Captain America (Chris Evans) und Thor (Chris Hemsworth). Der Direktor der Geheimorganisation S.H.I.E.L.D., namentlich Nick Fury (Samuel L. Jackson), führt sie zusammen, als eine Armee außerirdischer Invasoren mit Hilfe von Thors bösem Bruder Loki (Tom Hiddleston) die Erde angreift.

Soweit die Story, und mehr will ich auch nicht verraten. Hinzu kommen noch zwei etwas unbekanntere Helden (Hawkeye und Black Widow, gespielt von Jeremy Renner und Scarlett Johannsson, allerdings werden ihre Heldennamen in dem Film nie genannt). Und natürlich einige Nebencharaktere, die bereits in den anderen Filmen dabei waren: Clark Gregg als Agent Caulson, der in "Iron Man" denselben überhaupt zum Beitritt bei S.H.I.E.L.D. bewegte, Stellan Skarsgård als der Wissenschaftler aus "Thor", Gwyneth Paltrow als Iron Mans Assistentin Pepper Potts etc.

Und genau das macht diesen Film so rund. Er bringt die Vorzüge der vorhergegangenen Filme, besonders die Charakterzüge der Protagonisten zusammen. is sich die ganzen Superhelden überhaupt grün sind, gibt es aufs Maul, und zwar mit Schmackes. Und auch wenn ich den letzten "Hulk"-Film nicht gesehen habe, habe ich bei den "Avengers" nie das Gefühl, etwas Wichtiges verpasst zu haben. Na ja, der Film geht auch über zwei Stunden - dennoch ist es von Vorteil, wenn man zumindest die anderen Filme gesehen hat. Besonders "Captain America" und "Thor" liefern sehr viele Plotelemente, die in den "Avengers" eine wichtige Rolle spielen.

Aber was das Wichtigste ist: Es kracht, und zwar mächtig! Stilistisch genauso gehalten wie die anderen Filme, von Iron Man angefangen, und damit etwas besser als das normale Actionkino. Teilweise sind die Kampfszenen einen Tick unübersichtlich, dennoch begreift man relativ schnell, was passiert. Bei der Endschlacht ziehen sie alle Register - Vergleiche zu "Transformers" sind unvermeidlich, aber hier haben sie deutlich mehr Niveau zu bieten.

Und das Zweitwichtigste: der Humor kommt nicht zu kurz. Witzbold Nummer 1 ist und bleibt Iron Man, gefolgt vom Hulk (besonders gegen Ende!) und Nick Fury selber.Aber wen wunderts, war der Drehbuchautor und Regisseur immerhin der Erfinder von "Buffy" und "Firefly".


Ich brauche gar nicht viel darüber zu sagen: Der Film rockt! Zuerst dachte ich nur, dass "Dark Knight Rises" ihn wahrscheinlich doch übertreffen wird, aber ich sehe ein: Keine Chance. Wer Superhelden-Filme mit Humor mag, wer ohnehin sehr viel für solche Crossover-Filme übrig hat, wer einfach nur mit extrem guter Laune aus dem Kino gehen will, kommt an "The Avengers" nicht vorbei.


10/10 Punkte