Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Dienstag, 27. Oktober 2009

Wii ("Weeeeeh!")

Gestern hatten wir endlich mal was gemeinsam unternommen, wir in der Firma: Allesamt, die ganze Mannschaft, traf sich im Haus unserer Chefin fuer Tacos, Chili und einige hundert Runden Nintende Wii.

Erst einmal der Eindruck, wie meine Chefin und ihr Stellvertreter Philip denn so leben (ich Toeffel habe natuerlich meine Kamera zu Hause gelassen, also muesst ihr mein Wort dafuer nehmen): Ein Haus mehr oder weniger auf dem Land, mit einer riiiesigen Kueche (in der wir auch Wii gespielt haben, auf einem ziemlich grossen Flachbildfernseher), sehr lauschigem Wohnzimmer (aber mein Vater haette mit der 1,80m hohen Decke sicher Schwierigkeiten gehabt) und einem Esszimmer mit einer ebenfalls sehr beeindruckenden Sammlung von P. G. Wodehouse Buechern (alles gebundene Ausgaben, viele davon sogar Erstausgaben - Philip sammelt diese Buecher). Ueber den Abend verteilt verrieten uns Nicola und Philip auch, dass sie allerlei Spielzeug auf dem Grundstueck angesammelt haben, unter anderem ein grosses Trampolin. Zum Ausprobieren war leider keine Zeit, ausserdem war es zu dunkel.

Erst einmal ging die Runde mit Cocktails los, die nicht von schlechten Eltern waren (ich frage mich immer noch, ob diese umfangreiche Ausstattung an Getraenken und Zubehoer nur fuer diesen Abend bestimmt war, denn wir haben uns nicht wirklich Muehe gegeben, der Hausbar groessere Verluste zuzufuegen. Ich haette ja, aber nicht am Montag Abend!). Die erste Runde Wii war dann Tennis, mit einer Team-Aufteilung Maenner gegen Frauen. Also bis es fuer die erste Mannschaft Essen gab (wir assen in Schichten), hatten wir Maenner mit den Frauen den Boden gewischt. Aber als ich aus dem Esszimmer zurueckkehrte, hatten die Frauen auf irgendeine Weise die Oberhand gewonnen (*hust* Cheater! *hust, hust*).

Apropos Essen: Es war das erste Mal, dass ich Tacos zu mir genommen habe, und dafuer waren sie auch echt gut. Auch bin ich kein Chili-Fan, aber es war zum Glueck nicht zu scharf. Abgesehen davon konnten Sour Cream und Guacamole ein wenig die Schaerfe mildern. Zum Nachtisch gab es Schokoladen-Trueffel-Torte (interessanterweise ohne nennenswerten Teig, also auf das Wesentliche beschraenkt). Leider hat niemand die Schokoladenkekse angeruehrt, die ich extra gebacken haben, aber das kann ich auch verstehen bei dieser Torte. Ich muesste mir mal das Rezept dafuer geben lassen.

So zwischendurch wurde immer weiter gespielt. Philip legte dann das James-Bond-Spiel ein, wo ich dann auch ziemlich verloren habe (die Steuerung ist fuer einen Ego-Shooter auch ziemlich kompliziert fuer jemanden, der an Maus und Tastatur gewoehnt ist). Dann eine kurze, unkoordinierte Runde Beach Sports, mit Beach Volleyball (reines Gluecksspiel) und Disc Golf (Golfspiel mit Frisbee, auch mehr oder weniger ein Gluecksspiel). Abschliessend fuhren wir abwechselnd in Vierergruppen Mariokart. Das letzte Mal, als ich das gespielt hatte, war ich verkatert nach einer Silvesterfeier - dieses Mal bin ich aber auch nicht viel besser gefahren. Immerhin belegte ich in einem Rennen Platz 3.

So gegen halb elf sind wir dann nach Hause gefahren. Insgesamt war das wirklich ein erstklassiger Abend, der beste Abend, den ich bisher in England hatte. Mal schauen, ob wir das irgendwann wiederholen koennen - Nicola ist jedenfalls sehr dafuer, sofern sie genug Zeit hat, mit der Wii ein bisschen zu ueben...

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