Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Dienstag, 24. November 2009

Mr Kipling's Biggest Fan

Es erstaunt mich immer wieder: Wenn man weiss, dass die Chefin und Philip an diesem Tag nicht im Haus sein werden, herrscht im Buero ploetzlich eine ganz andere Stimmung. Und wenn wir nicht alle so schrecklich viel zu tun haetten, wuerde es hier ordentlich krachen. Also partymaessig gesprochen. Mit ziemlicher Sicherheit wird einer von uns nachher noch Musik auflegen, und das wird wahrscheinlich wieder Paul sein, der ein noch groesserer Fan von Pink Floyd ist als ich...

In der Zwischenzeit esse ich mich quer durch das Weihnachtssortiment von Mr. Kipling, bekanntermassen die Kuchenfirma meines Vertrauens in diesem Land. Dass sie zu Halloween nur eine andere Sorte raudgebracht haben (die wohl dokumentierten "Fiendish Fancies"), haben sie mit Weihnachtsgebaeck aber kraeftig ausgeglichen. Eine dermassene Fuelle von Slices (rechteckige Kuchenstuecke von der Groesse eines Mars Mini), Mince Pies und "Winter Warmers" habe ich nur selten gesehen. Dazu kommt noch das Schnaeppchen, das ich mir auf dem Weg zur Arbeit bei Sainsburys geleistet habe: "Frosty Fancies" mit weisser Glasur drauf (das Weihnachtspendant zu den Fiendish Fancies) und "Festive Bakewells" (kleine Toertchen mit Glasur drauf - die bekanntesten sind die "Cherry Bakewells" mit Kirschmarmeladenfuellung und einer Cocktailkirsche oben drauf. Die Festive Bakewells haben ein Weihnachtsbildchen anstelle einer Kirsche, und innen drin ist laut Packung Himbeermarmelade). Da Weihnachten vor der Tuer steht, sind diese Sachen normalerweise teurer als der Standard. Aber Sainsburys bietet zwei zum Preis von einem, und so habe ich fuer jede dieser Packungen nur ein Pfund bezahlt. Da staunt ihr, was?

MKittlerweile haben meine Kollegen alle mitbekommen, dass ich von Mr Kipling ein grosser Fan bin. Und Paul hat etwas vorgeschlagen, an dem ich schon seit geraumer Zeit ueberlege: Warum schreibe ich nicht einmal einen Fan-Brief an die Firma, bedanke mich ein wenig fuer die vielen tollen Sachen, die sie herstellen, und staube moeglicherweise ein kleines Praesent ab? Mit etwas Glueck schicken sie es nach Deutschland, dann hat meine Familie auch was davon. Da ich schon lange daran ueberlege, habe ich auch vor zwei Monaten angefangen, die leeren Packungen von Mr. Kipling zu sammeln - gibt wahrscheinlich ein beeindruckendes Foto.

Ja, soviel zu dem Diaetplan, der Aufenthalt in England wuerde mich schlanker machen. Ich fuerchte, eher das Gegenteil ist der Fall. Jeden Tag acht Stunden im Buero, dann nach Hause und den Rest des Tages auf dem Bett verbringen zum DVDs gucken, und bei der Ernaehrung kann man auch nicht von ausgewogen reden. Aber das habe ich ja schon mal alles erzaehlt. Und mir geht es immer noch gut dabei. Mein groesstes Problem ist immer, was zum Abendessen zu finden, was nicht viel kostet, keine grosse Muehe macht und keinen grossen Abwasch verursacht. In den meisten Faellen sind das Mikrowellenessen, die entweder viel kosten oder nicht satt machen (diese Sainsburys Basic Gerichte sind wirklich keinen Penny wert), oder Backofengerichte, die eine recht lange Zeit zum Backen brauchen. In die Pfanne haue ich nur selten was, die muss ich ja spaeter auch abspuelen. Meistens liegt es einfach daran, dass ich nach einem Arbeitstag keine Lust habe, gross zu kochen (und dann kommt noch dazu, dass ich nur eine Stunde Zeit fuer alles habe, bis meine Vermieterin die Kueche haben will).

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