Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Mittwoch, 18. November 2009

Der Kinotag

Gestern wurde endlich mal wieder etwas firmenintern unternommen. Der ursprüngliche Plan war ja ein Abendessen zu zwölft bei „Jamie’s Italian“ in Guildford – aufgrund der vielen Gerüche über das schlechte Essen da (ironisch, wenn man bedenkt, dass Jamie Oliver die Nummer Eins der britischen Fernsehköche ist) hat meine Chefin kurzerhand umdisponiert. Tisch abbestellt, stattdessen Kinokarten gekauft. Der Film war Pixars neuester Animationsfilm „Up“. Hinterher McDonalds (erneut Ironie).

Als deutscher Praktikant mit wenig Zeit für Privatleben freue ich mich ja über jede Gelegenheit, außerhalb des Büros mal etwas machen zu können. Aber vorher haben die Briten ja den Arbeitstag gestellt. Und an diesem sollte ich endlich wieder an einem aktiven Projekt beteiligt werden, mit FrameMakers Hilfe. Allerdings: Die Aufgabe kam zwei Stunden vor Feierabend, und außerdem hatte ich Küchendienst an diesem Tag. Und damit das alles ein bisschen aufregender wird, sollte der Film eine halbe Stunde nach Büroschluss anfangen – in Guildford, nicht in Godalming!

Während also alle Mitarbeiter schon mal ihre Jacken anziehen, haste ich durch die Büros und sammle Teetassen ein. Aber zum Glück schaffte ich das in genau der Zeit, die ich dafür veranschlagt hatte, und ich war nicht einmal der Letzte, der das Gebäude verließ. Mit meiner Mitfahrgelegenheit kämpfen wir uns dann durch den Feierabendverkehr bis zum „Odeon“ in Guildford, an dem ich zwar schon desöfteren vorbeigelaufen bin, es aber noch nicht betreten hatte. Und es war fünf Minuten nach sechs. Laut Zeitplan sollte der Film um 18 Uhr anfangen.

Na ja, die Kinogänger unter euch kennen das ja: Erst zehn Minuten Verspätung, dann zehn Minuten Werbung, gefolgt von zehn Minuten Trailern. Genug Zeit also für alle Leute, auf Chefins Kosten Knabbereien und Eis zu kaufen (das habe ich richtig genossen. Im Gegensatz zu dem Pappfutter, das unsere heimischen Kinos bieten, hatten sie hier auch die richtigen Süßigkeiten. Ich habe mir eine kleine Tüte mit Sachen zusammengestellt, die ich schon länger mal ausprobieren wollte. Blieb sogar noch unter 3 Pfund). Am Eingang kriegt jeder noch eine 3D-Brille in die Hand (an manchen von uns sah sie kleidsamer aus als an anderen – leider hatte ich die Kamera vergessen…), dann ab ins Kino, gerade rechtzeitig zum Ende des Trailers von „How to train a dragon“ (ich glaube, der Film könnte echt was werden – ich merke mir den mal vor).

Über den Film selber lasse ich mich im nächsten Beitrag aus, also springen wir weiter zu McDonalds – auch dieses Gelage spendierte unsere Chefin großzügigerweise. Nebenbei trat zu Tage, wie erwachsen wir denn wirklich waren, denn unsere Account Managerin und unsere Projektmanagerin holten sich Happy Meals und spielten die ganze Zeit mit ihren Beigaben rum (mal nebenbei: Kennt einer von euch diesen komischen „Mr. Fox“ Kram? Soll in England ganz großes Kinderfernsehen sein, aber ich habe noch nie davon gehört). Danach ging es wieder zurück nach Hause, an Bord von Pauls Kleinwagen, in dem zu meiner Begeisterung (und dem Leidwesen der anderen Passagiere) Pink Floyd gespielt wurde…

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