Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Freitag, 27. November 2009

Hannes' Geburtstag

Ja, unser geschaetzter Kommilitone Hannes Beuse wurde gestern 26 Jahre alt. Aetsch baetsch!

Auch dafuer nahmen wir uns die Zeit, die noetig war, um den Anlass gebuehrend zu feiern. Nicht nur gab es Tee und Kuchen zwischendurch (die Briten nennen diese Dinger "Scones", aber ausgesoprochen [skons] mit einem kurzen o - das sind so kleine Rosinenbroetchen oder so aehnlich, auf die man Marmelade und "clotted cream" tut und die unglaublich satt machen. Auf die Frage, ob die nicht besser sind als Mr Kipling habe ich hoeflicherweise "Ja" gesagt, aber dann ueberlegt, ob clotted cream nicht prima zu einem Stueck Battenberg passen wuerde), abends waren wir dann mit fast der ganzen Belegschaft im Pub um die Ecke (also minus zwei Leute).

Ich muss sagen, dieses Mal haben wir aber reingehauen. In der grossen Belegschaft gab es eine Runde Drinks, wo dann jeder wenig getrunken und viel geredet hat. Danach entschieden Nicola und Philip, uns zu verlassen, um fuer den heutigen Tag fit zu sein. Nicky musste dann auch irgendwann, also blieb ein sechskoepfiger Kern uebrig, der sich dann erstmal auf die naechste Sorte Drinks stuerzte. Als wir feststellten, dass "The Star" eine ganze Reihe von Cider-Sorten anbietet, habe ich mir dann das staerkste Cider geholt, das sie hatten (7,4 % - ein Pint fuer 3,50£). Danach hob sich die Stimmung, und wieder einmal wurde einhellig beschlossen, dass wir so etwas oefter machen sollten. Ich sehe schon, da kommt wieder Arbeit auf uns zu.

Um Antje, unserer anderen deutschen Praktikantin, noch ein wenig Gesellschaft zu leisten, haben Hannes und ich uns noch eine Flasche Cider geteilt, wahrend die anderen sich ueber die Tipp- und Inhaltsfehler der Cider-Liste aufgeregt hatten. Ich sage ja immer, wenn man den Job zu lange macht, kann man irgendwann nicht mehr abschalten. Zwischendurch tauchte dann ein bekanntes Gesicht auf: Chris, der Metaller, den ich mal im Zug getroffen hatte - er entpuppte sich als alter Schulfreund von Paul. Die Welt ist ein Dorf... Antje trank dann noch in aller Ruhe ihren ERSTEN Drink des Abends aus (der Frau gebe ich bestimmt kein Pint aus, da braucht sie Stunden fuer!).

Nachdem auch Alex seinen Abschied genommen hatte, beschlossen wir, zum Futter fassen im Jack Philips vorbeizuschauen. Ein wenig Schlagseite hatte ich schon, muss ich zugeben, also war das eine gute Idee. An dem Abend gab es jede Menge Curry - ist nicht mein Fall, aber der Cottage Pie, den ich hatte, war ganz lecker. Dann hatte jeder noch ein Pint ausser Anthony, der sich den ganzen Abend nichtalkoholisch ernaehrte. Antje hat dann ihres auch nicht ausgetrunken, als sie sah, dass wir Maenner fast von der Bank fielen vor Muedigkeit (es war ja immerhin schon 22.15 Uhr). Ach ja, und nebenbei versucht eine der Angestellten im Jack Philips seit geraumer Weile, meine Herkunft herauszufinden. Da gab ich ihr gestern einen Tipp: Ich haette was mit zwei der Flaschenbier-Sorten gemeinsam, die sie im Kuehlschrank haetten. "Polnisch?" "Nah dran."

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