Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Donnerstag, 7. Januar 2010

Wieder in England

Hallihallo, ich melde mich wieder zurueck... Ich haette zwar in den letzten zwei Wochen noch gut ein oder zwei Eintraege verfassen koennen, aber ich war im Urlaub. Komplett! Man moege mir verzeihen...

Ueber Weihnachten und Silvester werde ich auch nichts erzaehlen, das ist privat. Starten wir also dort, wo ich quasi das letzte Mal aufgehoert habe: in Heathrow. Diesmal Ankunft, nicht Abflug. Erstaunlicherweise brauchte das Flugzeug dieses Mal keine ganze Stunde zum Einparken, sondern nur fuenf bis zehn Minuten. Mit dem Bus und dem Zug kam ich sogar reibungslos nach Godalming. Und da ich vorhatte, an dem Tag noch im Buero vorbei zu schauen, war das dann meine erste Station. Dafuer durfte ich auch gleich meinen Kuechendienst antreten, aber das ist ein kleiner Preis dafuer, dass ich zwei Tage spaeter kam als vorgesehen.

Und dieser Tag war wohl wieder einer meiner absoluten Glueckstage. Denn als ich das Buero verliess, fing es schon an zu schneien. Dennoch schaffte ich es, mein Gepaeck bis nach Hause zu bugsieren, dann nach dem Auspacken (und dem Begruessen meiner Vermieterin) zu Sainsburys zu gehen und das Noetigste fuer den Abend einzukaufen, bevor die Sache richtig heikel wurde. Allerdings: Sainsburys Regale sahen aus wie zu DDR-Zeiten. Britische Hamsterkaeufe und Transporter, die wohl Verspaetung hatten, hatten dafuer gesorgt, dass das Warenangebot ziemlich begrenzt war. Sie geben sich auch alle Muehe, die Waren wieder aufzufuellen, aber es herrscht hier ziemliche Endzeitstimmung.

Und das zu Recht. Am naechsten Morgen ging gar nichts mehr. Ich hatte ja schon erzaehlt, wie das ganze Land bei 2 Zentimetern Schnee zum Stillstand kam. Dann stellt euch mal vor, was 10 Zentimeter Schnee hier anrichten. Alleine mein Buero: Die Einzigen, die es geschafft hatten, dort aufzutauchen, waren die drei, die in Fussmarschreichweite wohnen - und Hannes, der fuer die Tour ungefaehr eine Stunde im Zug festseckte. Die uebrige Belegschaft steckte im Schnee fest, mitten in der Walachei. Gestern wurde die Firma nur von deutschen Studenten an Laufen gehalten, zumindest unter Aufsicht von Anthony, der ja jetzt wenigstens ein Master Degree hat.

Heute sieht es auch nicht viel besser aus. Wahrscheinlich wird nicht mal Hannes auftauchen, also sind wir zu dritt. Die Deadlines muessen trotzdem eingehalten werden (das erklaert die vielen Anrufe meiner Chefin hier...). Das ist fuer uns die Gelegenheit, mal echt den Helden raushaengen zu lassen. Antje meinte schon, das wird ein wesentliches Kapitel in ihrem Praktikumsbericht. Den uebrigens noch keiner von uns angefangen hat...

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