Sein Abenteuer auf der fernen Insel ist beendet, doch die Sage geht weiter. Er muss sich nun der schwersten aller Prüfungen stellen, um zu beweisen, dass er die Feder genauso gut beherrscht wie die Klinge. Doch zwischenzeitlich rief ihn das Schicksal auf eine andere Insel, belagert von untoten Kreaturen und einer intriganten Handelsfamilie. Mehr darüber demnächst...

Mittwoch, 17. Februar 2010

Pancake Day

Moin!

Wieder verstrich lange Zeit, denn inzwischen arbeite ich verstaerkt an meinem Praktikumsbericht und den verbliebenen Projekten - am Montag war ich sogar zwischen zwei Abteilungen hin- und hergerissen, weil sie beide meine Hilfe brauchten. Ist zwar stressig, aber nach langer Zeit der Unterbeschaeftigung doch auch ein gutes Gefuehl.

Der Hoehepunkt der deutschen KArnevalszeit hatte am Montag ja angefangen, und abgesehen von den Nachrichten bei GMX habe ich hier dankenderweise nichts davon mitbekommen. Aber heute ist Aschermittwoch, und dieser Tag hat sogar auf der Insel eine besondere Bedeutung. Eigentlich genau die gleiche Bedeutung wie in Deutschland, naemlich der Beginn der Fastenzeit bis Ostern (das haben wir in einem Pub-Gespraech mal ergruendet). Dementsprechend musste auch gestern etwas Besonderes passieren. Doch anstatt den Verstand zu verlieren wie die Deutschen in Koeln oder Duesseldorf (Gruss an Flusel und meinen Bruder, die armen Schweine...), waehlt der Englaender als solcher eine etwas ruhigere, zivilisiertere Methode. Sie nennt sich "Pancake Day".

Anthony war so frei, mich ueber diese Tradition aufzuklaeren, die auch weit mehr mit Fastenzeit zu tun hat, als ich es vom deutschen Karneval vermute: An diesem Tag im Jahr werden die uebrigen Vorraete an Mehl, Milch und Eiern zu Pfannkuchen verarbeitet, damit man danach fuer die Fastenzeit geruestet ist. Aehnlich wie in Deutschland wird von der Tradition des Fastens hinterher eher Abstand genommen, aber der Pancake Day wird immer noch zelebriert. Jeder Supermarkt bietet neben groesseren Mengen an Zutaten auch Pfannkuchen-Teigmix in der Flasche an, oder auch fertige Pfannkuchen zum Auspacken und Belegen (war meine Wahl nach dem anstrengenden Arbeitstag im Buero). Womit ich meine belegt habe, bleibt mein Geheimnis; andernfalls setzt mich meine Mutter nach meiner Rueckkehr wahrscheinlich auf Diaet...

Ich muss allerdings sagen, fuer mich war der Tag nur zweitrangig der Pancake Day. Fuer mich war gestern eher der "Ich bin so froh, dass ich hier bin und nicht in Deutschland" Tag - auch ein Tag, der nicht regelmaessig stattfindet. England hat ein paar Vorzuege, ein paar Nachteile auch... aber wenigstens hat es kein Fasching!

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